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Wenn alles vom Faktor Zeit abhängt

12.12.2024, 08:33 Uhr

IM EINSATZ 6/2024: Evakuierung und Betreuung


Nach dem Fund eines Blindgängers auf dem Gelände der städtischen Kliniken in Köln-Merheim mussten gleich drei Krankenhäuser evakuiert werden. Zwar kommen Bombenentschärfungen häufiger vor, nur war dies für alle Beteiligten ein Einsatz anderer Dimension. Konnten diese Evakuierungen lange im Vorfeld geplant werden, bleibt bei Akutereignissen wie der Flut im Ahrtal kaum Vorbereitungszeit für besondere Einrichtungen. Die Evakuierung und Räumung von Gebäuden oder ganzen Gebieten sind mit einem hohen Aufwand verbunden – der Faktor Zeit spielt hier eine maßgebende Rolle. In der Zukunft werden Personen nicht mehr nur im Kontext von Bränden oder Bombenentschärfungen in Sicherheit gebracht und anschließend betreut werden müssen, sondern vermehrt bei Extremwetterereignissen oder Bedrohungslagen. Hinzu kommt ein steigender Anteil mobilitätseingeschränkter Betroffener. Hier kommt es auf eine gute Vorbereitung und die richtige Einsatztaktik an. Erfahren Sie in der neuen IM EINSATZ mehr über Grundlagen der Evakuierung und Betreuung, die wachsende Bedeutung der Katastrophenpflege und die Inklusivität im Katastrophenmanagement.

Der Inhalt im Dezember:

  • Sofortbetreuung an Einsatzstellen in der Akutphase: Ermittlung von Bedarfen und Leistungssteuerung (A. Hirth)
  • Betreuungsstellen in der Soforthilfe- und Stabilisierungsphase: Einrichtungen für Betroffene in Einsatzlagen (J. Schreiber)
  • Disaster Nursing: Was sollten Einsatzkräfte über die Katastrophenpflege wissen? (M. Ewers)
  • Die Lage bestimmt das Handeln: Evakuierungstaktiken im Überblick (S. Neumann)
  • Evakuierungen von besonderen Objekten: Welche Faktoren müssen in der Planung berücksichtigt werden? (A. Knickmann)
  • Bombenentschärfung in Köln-Merheim: Evakuierung von drei Krankenhäusern (A. Knickmann)
  • Zur Vorbereitung auf Krisen: In Dialog treten mit Pflegebedürftigen und Beeinträchtigten (M. Kilimann)
  • Inklusiv evakuieren: Barrieren im Katastrophenschutz bedenken und abbauen (H. Rembor)
  • Evakuierung im Katastrophenfall: Und wer rettet mich? (H. Schruhl)
  • Inklusion im deutschen Katastrophenmanagement: Inwieweit werden Menschen mit Behinderungen berücksichtigt? (F. Gabel, M. Schobert)
  • Alles eine Frage der richtigen Vorbereitung: Wie aus einem Evakuierungsköfferchen eine Evakuierungskiste wurde (H. Schruhl)
  • Womit fange ich denn nochmal an? Eselsbrücken und Merkhilfen für den Sanitätsdienst (A. Knickmann)
  • Hygiene im Verpflegungstrupp: Lebensretter hinter den Kulissen (K. Vogelmann)


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