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Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst stieg in 10 Jahren um 71%

11.12.2024, 15:17 Uhr

Foto: S. Drolshagen

Auch der Frauenanteil nahm zu: von 27 auf 34%


Laut einer aktuellen Pressemeldung des Statistischen Bundesamtes waren im Jahr 2022 in Deutschland rund 86.000 Personen im Rettungsdienst beschäftigt (ohne Ehrenamtliche). Die Zahl der hauptamtlich im Rettungsdienst Beschäftigten nahm innerhalb von 10 Jahren um 71% zu: Im Jahr 2012 waren es noch rund 50.000 (36.000 vollzeit- und 14.000 teilzeit- oder geringfügig beschäftigt). Die Zahl der Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten stieg bis 2022 jeweils um 18.000: Vollzeitbeschäftigte +49%, Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte +129%. Damit ist der Personalzuwachs im Rettungsdienst deutlich stärker ausgefallen als im Gesundheitswesen insgesamt: Hier stieg die Zahl der Beschäftigten im selben Zeitraum um 19%.

Trotz der starken Zunahme ist der Bedarf an Fachkräften im Rettungsdienst weiterhin hoch. Die Bundesagentur für Arbeit stuft Rettungsberufe aus diesem Grund als sogenannte Engpassberufe ein. Der immer noch männlich geprägt ist: Zwei Drittel (66%) der Beschäftigten im Rettungsdienst im Jahr 2022 waren Männer. Der Frauenanteil ist in den vergangenen Jahren jedoch gestiegen – von 27% im Jahr 2012 auf 34% im Jahr 2022. Im Gesundheitswesen insgesamt zeigt sich ein anderes Bild: Hier machten Männer 2022 nur ein Viertel (25%) der Beschäftigten aus. Die große Mehrheit (75%) des Gesundheitspersonals war weiblich.

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