Das BBK hat am Samstag 25 Fahrzeuge mit Spezialausstattung im fränkischen Gunzenhausen durch den bayerischen Staatsminister des Innern, für Sport und Integration Joachim Herrmann an die Zivil- und Katastrophenschutzorganisationen übergeben. Zudem übergab Herrmann rund 50 vom Freistaat Bayern finanzierte Fahrzeuge des Katastrophenschutzes.
Bei den Spezialfahrzeugen handelt es sich u.a. um 21 neue KTW für den Zivilschutz (KTW Typ B ZS). Sie verstärken die Medizinische Task Force des Bundes, eine sanitätsdienstliche taktische Einheit mit zukünftig 61 Standorten im gesamten Bundesgebiet. Für ihren Einsatz im Zivilschutz und in der bundeslandübergreifenden Katastrophenhilfe verfügen die KTW Typ B ZS über umfangreiche medizinische Notfallausstattung, ein Schlechtwegefahrwerk und Allradantrieb.
Ein Fahrzeug ist für die Erkundung möglicher chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer Lagen vorgesehen. Der CBRN Erkundungswagen (CBRN ErkW) ist in Werneck stationiert. Mit den zwei neuen für den KatS konzipierten Schlauchwagen (SW KatS) soll es zukünftig möglich sein, auch in herausforderndem Gelände die verladenen 2.000 m B-Schlauch zu verlegen. Ein Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS) konnte ebenfalls an Bayerns Brandschützer übergeben werden. Das LF-KatS wird, wie alle Fahrzeuge der ergänzenden Ausstattung des Bundes, nach Bedarf in der alltäglichen Arbeit der Brand- und Katastrophenschützer eingesetzt.
Die Spezialfahrzeuge gingen an die freiwilligen Hilfsorganisationen und Feuerwehren in Amberg, Augsburg, Bad Kissingen, Bayreuth, Cham, Coburg, Deggendorf, Dingolfing, Donauwörth, Ebersberg, Erlangen, Friedberg, Kitzingen, Kronach, Kulmbach, Landshut, Lenggries, Markt Erlbach, München, Nürnberg, Regensburg, Starnberg und Würzburg.