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Zwei bayerische Leitstellen wollen fusionieren

08.11.2024, 14:26 Uhr

Foto: ILS Oberland

Petition zum Erhalt der ILS Oberland gestartet


Die Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Oberland und Fürstenfeldbruck planen den Zusammenschluss. Als eine Folge daraus würde die Integrierte Leitstelle (ILS) Fürstenfeldbruck die Aufgaben der ILS Oberland mitübernehmen. Zu dem bisherigen Versorgungsbereich der ILS Fürstenfeldbruck zählen die Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg am Lech und Starnberg. Nach dem Zusammenschluss würde sich das Gebiet um die Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen und Weilheim-Schongau erweitern und insgesamt rund 1 Mio. Menschen umfassen. Als Startzeitpunkt der dann drittgrößten bayerischen ILS ist der 1. Januar 2026 vorgesehen.

Ermöglicht wird die Fusion der beiden ILS auch durch den derzeit stattfindenden Neubau der ILS Fürstenfeldbruck, bei dem die für die ILS Oberland benötigten Kapazitäten berücksichtigt werden können. Kritiker bemängeln den engen Zeitplan für die Zusammenlegung, hohe Kosten sowie das künftige große Versorgungsgebiet mit unterschiedlichen Aufgaben, vor allem in der Berg- und Wasserrettung. Die beiden Standorte sind ca. 55 km voneinander entfernt, wodurch es für bisherige Mitarbeitende der ILS Oberland zu langen Pendelstrecken kommen würde. Auf der Facebook-Seite der ILS Oberland findet sich derzeit eine Petition zum Erhalt der ILS Oberland, die am 6. November 2024 gestartet wurde und nur zwei Tage später bereits über 2.600 Unterschriften aufwies.

Bücher zum Thema:

Handbuch Leitstelle (3. Aufl.)

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