Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, wurden im vergangenen Jahr insgesamt 328 Mrd. Euro für Gesundheit in Deutschland ausgegeben. Dies entspricht einem Anstieg 4,2% gegenüber dem Jahr 2013. Auf den Rettungsdienst entfielen davon rund 3,9 Mrd. Euro, das entspricht einer Steigerung zum Vorjahr von 3,8%. Damit entfallen auf den Rettungsdienst nicht einmal 1,2% an den gesamten Gesundheitsausgaben im Jahr 2014. Betrachtet man die Werte der vergangenen 10 Jahre, so sind die Ausgaben für den Bereich Rettungsdienst seit 2005 (ca. 2,6 Mrd.) um 52,8% gestiegen, während die Gesundheitsausgaben insgesamt um „nur“ 35,6% anstiegen. Im Jahr 2005 betrug der Anteil des Rettungsdienstes an den gesamten Gesundheitsausgaben rund 1,1%.
Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung beliefen sich im Jahr 2014 auf 191,8 Mrd. Euro und lagen somit 5,6% über den Ausgaben des Vorjahres. Für den Rettungsdienst gab die gesetzliche Krankenversicherung im Jahr 2014 rund 3,4 Mrd. Euro aus und damit rund 3,6% mehr als im Jahr 2013. Im Vergleich zu den Ausgaben im Jahr 2005 (ca. 2,2 Mrd. Euro) sind die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung für den Bereich Rettungsdienst um 53,8% gestiegen.