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30 weitere Defis für Wiener Polizei

13.12.2013, 12:58 Uhr

Landtagspräsident Prof. Harry Kopietz (l.) übergibt als Präsident von Puls – Verein zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes 30 weitere Defis an Wiens Polizeipräsident Dr. Gerhard Pürstl (Mitte). Mit dabei (v.l.) Dr. Markus Winnisch, Dr. David Weidenauer und Dr. Mario Krammel vom Verein Puls (Foto: PID/W. Schaub-Walzer)

Lebensretter-Projekt von Puls und Exekutive ausgeweitet

Der Verein Puls zur Bekämpfung des plötzlichen Herztodes und die Wiener Polizei weiten das Lebensretter-Projekt „First Responder – Polizei Wien“ um 30 zusätzliche Defibrillatoren aus, die nun von Landtagspräsident und Puls-Präsident Harry Kopietz an Polizeipräsident Gerhard Pürstl übergeben wurden. Bisher existierten 122 Defis in Polizeiinspektionen und anderen Polizei-Räumlichkeiten sowie 22 Defis in Wiener Polizeifahrzeugen. Seit dem Start des Projektes im Frühjahr 2013 gab es bereits 29 Defi-Anwendungen durch die Polizei und 11 Überlebende.

Das Projekt mit der Wiener Polizei nutzt ein Netzwerk an geschulten Ersthelfern, von denen im Ernstfall der am nächsten am Ort des Geschehens befindliche zu Hilfe kommt. Das Potenzial der Nähe nutzend wird im Rahmen des Projektes seit Frühjahr 2013 im Fall eines Notrufs bei Herzstillstand also auch auf die geschulten Ersthelfer in den Wachstuben zurückgegriffen. Bei entsprechenden Notrufen, die in der Rettungszentrale eingehen, wird neben den Rettungskräften auch die Polizei verständigt. Wenn die Polizeibeamten vor der Rettung vor Ort sind, können sie bereits effizient helfen. Der Verein Puls wertet die Polizei-Einsätze mit Defi-Verwendung im Rahmen einer Studie auch wissenschaftlich aus, um die Einsatzweise von Laien-Defis laufend zu verbessern. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von der MedUni Wien.

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