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80 schwerbewaffnete Spezialkräfte trainierten Anschlagsszenarien

06.11.2018, 13:38 Uhr

Foto: S. Drolshagen

Großübung der Polizei in Hamburg


Im Hamburger Stadtgebiet fand heute Vormittag unter der Überschrift „Medic und Evakuierung“ eine Großübung der Polizei Hamburg statt. An vier verschiedenen Orten wurde die Bekämpfung von terroristischen Angreifern simuliert. Beteiligt waren mehrere hundert Spezialeinsatzkräfte aus dem gesamten Bundesgebiet, darunter die GSG 9. Aus Hamburg waren die Polizei, Feuerwehr, Gesundheitsbehörde und Mitarbeiter der Hochbahn dabei. Die Übung startete in einem Waffendepot der Polizei in Hamburg-Altengamme. Ein Anschlagsszenario mit vier Tätern wurde später am U-Bahnhof Hafencity Universität mit bis zu 80 schwerbewaffneten Spezialkräften geübt. Weitere Simulationen fanden im Stadtteil Lohbrügge und im Maritimen Museum in der Hafencity statt.

Ziel der Übung war die Bewältigung eines angenommenen Einsatzszenarios, wobei neben dem Einschreiten durch Spezialeinheiten insbesondere die Übergabe Verletzter an die Rettungskräfte der Feuerwehr Hamburg sowie deren Transport in Krankenhäuser und die dortige Versorgung geübt wurden. 140 „Opferdarsteller“ testeten die psychische und physische Belastbarkeit der Einsatzkräfte durch möglichst realitätsgetreue Gegebenheiten. Dabei fanden die wichtigsten Übungsszenarien unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

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