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„Christoph 51“ hat Messgerät zum Erkennen von Hirnblutungen an Bord

30.04.2024, 13:09 Uhr

Foto: DRF-Luftrettung

DRF-Luftrettung testet neues Verfahren


Als erstes Luftrettungsmittel in Deutschland wurde der Rettungshubschrauber „Christoph 51“ mit einem Messgerät zum Erkennen von Hirnblutungen ausgestattet. Nach einer ersten erfolgreichen klinischen Studie sollen im Rahmen eines Versuchs auf dem RTH weitere Erfahrungen gesammelt werden, um den Nutzen im Rettungsdienst nachzuweisen. Im weiteren Verlauf ist geplant, zusätzliche Rettungshubschrauber in Baden-Württemberg in die Studie einzubinden.

Das Verfahren basiert auf Erkenntnissen aus der Neurologie am Klinikum Ludwigsburg. Mit einem speziellen Bluttest soll schon am Einsatzort ein spezifisches Protein identifiziert werden, das im Fall einer Hirnblutung sehr schnell aus geschädigten Hirnzellen freigesetzt wird. Dieses sogenannte saure Gliafaserprotein (GFAP) kann mit einem Plasma-Test innerhalb von wenigen Minuten im Blut erkannt werden, das von einem Forscherteam um Professor Dr. Christian Förch entwickelt wurde.



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