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DRK und Falck gewinnen Rettungsdienst in Gelsenkirchen

09.01.2013, 09:57 Uhr

Foto: Falck

Ausgeschrieben waren zusätzliche Leistungen in der Notfallrettung

Die Stadt Gelsenkirchen hat die Erbringung von zusätzlichen Leistungen in der Notfallrettung auf drei Rettungswachen neu vergeben. Ausgeschrieben waren die zentrale Feuer- und Rettungswache 2 in der Seestraße, die Rettungswache 4 in der Kampstraße und Feuer- und Rettungswache 5 in der Lüttinghofstraße. Für den Zeitraum vom 1. April 2013 bis zum 31. März 2017 sind für den letztgenannten Standort der DRK-Kreisverband Gelsenkirchen sowie für die anderen beiden Standorte die Falck-Tochter Krankentransport Herzig GmbH aus Hamm beauftragt worden. Die Bieter hatten gemäß § 6 Abs. 3 VOL/A mit dem Angebot Eignungsnachweise einzureichen, zu denen neben einem Leistungsverzeichnis mit ausgefülltem Preisangebot auch Verpflichtungserklärungen zur Berücksichtigung sozialer Kriterien (ILO-Kernarbeitsnormen) sowie zur Tariftreue und Mindestentlohnung nach den Vorgaben des TVgG-NRW gehörten. 

Zudem hat die Stadt Gelsenkirchen die Kündigung der im Jahr 2002 mit der „Arbeitsgemeinschaft Rettungsdienst und Sanitätswesen“ (ASB, DRK, JUH und MHD) geschlossenen „Vereinbarung zur Übertragung von Aufgaben des Rettungsdienstes“ fristgerecht zum 31. Dezember 2012 erklärt. Die hierdurch wegfallenden rettungsdienstlichen Leistungen sollen durch eine Ausschreibung neu vergeben werden und die Beauftragung zum 1. Januar 2014 erfolgen. Die Stadt Gelsenkirchen war grundsätzlich an einer weiteren Zusammenarbeit mit der ARGE interessiert, wie sie öffentlich erklärte, sah sich aufgrund der Rechtslage aber gezwungen, die Vereinbarung zu kündigen.

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