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Rettung mit Winde statt Tau

13.05.2019, 13:17 Uhr

Foto: Taheri/BRK

Neuer Zivilschutz-Hubschrauber in Kempten


Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), übergab am Freitag einen neuen und leistungsstärkeren Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) des Musters H135 an Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration. Die H135 ersetzt im Luftrettungszentrum (LRZ) in Kempten-Durach die 12 Jahre alte Maschine des Typs EC 135T2i („Christoph 17“). Die H135 ist mit einer verbesserten Triebwerksleistung und Flugsicherheit speziell für Einsätze in Höhen- und Bergregionen geeignet. Zusätzlich ist die neue Maschine mit einer Rettungswinde ausgestattet, mit der Menschen aus schwer zugänglichem Gelände gerettet werden können. Die Winde ersetzt das Rettungstau des Vorgängers und bietet mehr Einsatzmöglichkeiten als bisher. Neben BBK-Präsident Unger und Staatsminister Herrmann waren auch Thomas Helbig, Leiter der Bundespolizei-Fliegergruppe, Dr. Paul Wengert, Vizepräsident des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) sowie Oberbürgermeister Thomas Kiechle, Vorsitzender des Zweckverbands für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) Allgäu, und Landrat Anton Klotz in Kempten-Durach anwesend.

Das BBK beschafft die Mehrzweckhubschrauber und stellt sie den Ländern für den Katastrophen- und Zivilschutz zur Verfügung. Zusätzlich werden die ZSH von den Ländern im Rettungsdienst eingesetzt. Geflogen werden sie von Pilotinnen und Piloten der Bundespolizei, die auch die Wartung und Instandhaltung der Hubschrauber übernehmen. In Kempten koordiniert der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Allgäu die Einsätze, die wiederum vom BRK durchgeführt werden. Das BRK stellt die Notfallsanitäter des „Christoph 17“. Die Notärzte kommen vom Verein Luftrettung für das Allgäu „Christoph 17“ Kempten e.V.

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