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Rettungsdienste informieren über Rückstaus vor Unfallstellen

05.01.2016, 12:39 Uhr

Foto: P. Köhler/DRK

Aktion Rettungsgasse mit ersten Erfolgen

Der Radiosender SWR3 hat gemeinsam mit den DRK-Leitstellen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg die „Aktion Rettungsgasse“ gestartet. Dabei informieren die Rettungsteams des DRK-Rettungsdienstes ihre Leitstelle per Funk über Rückstaus vor Unfallstellen oder andere Verkehrsstörungen. Die Integrierte Leitstelle Bad Kreuznach und die Rettungsleitstelle Mainz informieren dann über eine Sonderrufnummer direkt das SWR3-Verkehrszentrum. „Bei einem Unfall im morgendlichen Berufsverkehr auf der A63 bei Nieder-Olm konnte so schnell eine Rettungsgasse für nachrückende Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Polizei geschaffen werden, nachdem die Besatzung des ersten Rettungswagens den Stau an die Rettungsleitstelle Mainz gemeldet hatte“, so der Teamleiter der Leitstellen des DRK-Rettungsdienstes Rheinhessen-Nahe, Hans-Jörg Kappaun.

Die „Aktion Rettungsgasse“ unterstreicht die Bedeutung der Rettungsgasse, die auch in der Straßenverkehrsordnung in § 11 (2) geregelt ist. Dort heißt es: „Stockt der Verkehr auf Autobahnen und Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung, müssen Fahrzeuge für die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen in der Mitte der Richtungsfahrbahn, bei Fahrbahnen mit drei Fahrstreifen für eine Richtung zwischen dem linken und dem mittleren Fahrstreifen, eine freie Gasse bilden.“

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