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Unentgeltliche Bundeswehr-Materialien für den Katastrophenschutz

02.05.2012, 15:07 Uhr

Foto: THW

Bundesverteidigungsministerium bietet ausgesondertes Equipment an

Im Zuge der Standortauflösungen der Bundeswehr bietet das Bundesministerium der Verteidigung entbehrliche Fahrzeuge und Materialien unentgeltlich der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) und anderen bundesweit anerkannten Katastrophenschutz-Organisationen zur weiteren Verwendung an. Die Verwertung von überschüssigem und ausgesondertem Material der Bundeswehr wird in der Verantwortung der Abteilung „Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung (AIN)“ durch das Referat AIN III 5 ministeriell gesteuert, die gleichzeitig auch zentrale Ansprechstelle für das Verfahren ist. Das Bundesverteidigungsministerium betont aber, dass interessierte Organisationen ihre Anfragen mit möglichst genauer Beschreibung des gewünschten Materials nur über ihre zuständigen Landes- und Bundesverbände an das zuständige Referat richten sollen und keinesfalls eigenständig an die Behörde herantreten sollen. Dort werden dann die Verfügbarkeit geprüft, die erforderliche Zustimmung des Finanzministeriums eingeholt und alle weiteren Schritte eingeleitet. 

Aussonderungsplanungen zu geeigneten Fahrzeugen und Materialien für Katastrophenschutz-Organisationen werden wohl erst in der zweiten Jahreshälfte 2012 erwartet. Bis zu diesem Zeitpunkt werden lediglich Einzelfallprüfungen für bereits ausgesonderte Fahrzeuge möglich sein. Eine konkrete Planung liegt derzeit lediglich für das noch in diesem Jahr auszusondernde Großgerät vor.

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