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28 GW San für Niedersachsen

22.07.2013, 09:11 Uhr

Offizielle Schlüsselübergabe (von links): Christoph Unger, Norbert Seitz, Boris Pistorius, Michael Meyen (DRK), Oliver Fricke (JUH) und Thomas Mähnert

Fotos: JUH Hannover

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Innenminister nimmt MTF-Fahrzeuge entgegen

Das Land Niedersachsen hat am Samstag, den 20. Juli 2013, 28 Gerätewagen Sanität (GW San) erhalten. Die Fahrzeuge sind Kern der Teileinheit „Behandlung“ der Medizinischen Task Forces (MTF), die im Bevölkerungsschutz zum Einsatz kommen. Sie gehen bei allen Hilfsorganisationen in ganz Niedersachsen in Dienst. Rund 250 Gäste waren zur offiziellen Übergabe bei den Johannitern in Hannover zugegen. Norbert Seitz, Leiter der Abteilung Krisenmanagement und Bevölkerungsschutz im Bundesministerium des Innern, sowie Christoph Unger, Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, übergaben die Fahrzeuge im Gesamtwert von 4,5 Mio. Euro der 28 an den niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius.

Die GW San der Teileinheit „Behandlung“ in der Medizinischen Task Force (MTF) kommen im Katastrophen- und Zivilschutzfall zum Einsatz. Die MTF gehört zum Ausstattungskonzept des Bundes zur Ergänzung des Bevölkerungsschutzes. Bundesweit gibt es 61 dieser Spezialeinheiten, sechs davon sind in Niedersachsen stationiert. Die Fahrzeuge sind den sechs Polizeidirektionen Braunschweig, Göttingen, Hannover, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück zugeordnet, die Besatzung wird von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), vom Deutschen Roten Kreuz (DRK), der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) und vom Malteser Hilfsdienst (MHD) sowie den Feuerwehren zur Verfügung gestellt. Zur offiziellen Schlüsselübergabe waren Helferinnen und Helfer aller Organisationen vertreten.

Die Polizeidirektion Hannover erhielt fünf von sieben GW San. In Hannover selbst werden drei GW San stationiert, von denen zwei die JUH und einen das DRK besetzt. Zwei weitere Fahrzeuge des DRK stehen in Neustadt und Springe. Die zwei noch fehlenden Gerätewagen werden spätestens bis Ende 2016 geliefert. Insgesamt erhält die JUH vier neue Fahrzeuge, neben den beiden hannoverschen Fahrzeugen ist jeweils ein weiteres den Polizeidirektionen Braunschweig und Oldenburg unterstellt. Die Standorte der Fahrzeuge sind Salzgitter und Wilhelmshaven. Thomas Mähnert, Landesvorstand der JUH Niedersachsen/Bremen, erinnerte daran, dass die Fahrzeuge wichtige Bausteine darstellen, „um den Katastrophenschutz aufrechtzuerhalten und zu stabilisieren. Die jüngste Elbeflut ist ja erst ein paar Wochen her.

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