Seit 1. März ist im südthüringischen Meiningen ein neuer Rettungswagen in Einsatz. Sollte ein RTW eigentlich alle sechs Jahre oder nach 300.000 gefahrenen Kilometern ausgetauscht werden, verzögerte sich dieses Mal die Ankunft um ein Jahr. Gründe für die Verspätung waren Lieferengpässe, aber auch der fachgerechte Umbau für die Bedarfe des Einsatzes beim DRK-Kreisverband Meiningen. Nach den individuellen Anpassungen durch die Firma Strobel in Aalen, die z.B. den Einbau einer fahrdynamischen Trage, eines Raupenstuhls, eines Videolaryngoskop und eines EZ-IO-Systems zur Anlage eines intraossären Zugangs umfassten, ist das Basismodell von Mercedes kaum wiederzuerkennen. Zentral war dabei die optimale Nutzung der Flächen im Innenraum, um auch für die Versorgung, z.B. von Polytraumata, genug Platz zur Verfügung zu haben. Die Anschaffung und der Umbau des neuen RTW wurde von den Krankenkassen mit einer Pauschale von 290.000 Euro gefördert. Er ist ab sofort täglich von 6.00 bis 22.00 Uhr in der Regelrettung eingesetzt.