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30.000 Stunden ehrenamtliche Hilfe beim Katholikentag in Ulm

18.06.2004, 16:21 Uhr

Foto: Malteser Hilfsdienst e.V., Köln

350 Einsatzkräfte des Sanitäts- und Rettungsdienstes der Malteser stehen mit mehr als 80 Spezialfahrzeugen seit Mittwoch in Ulm beim 95. Katholikentag in Ulm bereit. Der Sanitätsdienst verläuft reibungslos. Rund 130 Mal wandten sich bisher Katholikentagsteilnehmer an eine der 15 im gesamten Stadtgebiet aufgebauten Sanitätsstationen des Malteser Hilfsdienstes. Kreislaufprobleme und Zeckenbisse sind die häufigsten Gründe, Hilfe in Anspruch zu nehmen. „Zecken sind Überträger nicht nur der Hirnhautentzündung (FSME), sondern viel häufiger auch der Borreliose“, warnt der Malteser Bundesarzt, Dr. med. Rainer Löb. 10-35% der Zecken übertragen Erreger, die auch Wochen nach dem Zeckenbiss noch zu grippeähnlichen Symptomen, wie Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen führen können. „Unsere Helfer sind informiert und klären die Betroffenen nach Entfernen der Zecke und gründlicher Desinfektion der Wunder entsprechend auf“, so Löb.

Die Rettungsleitstelle der Stadt Ulm fordert die Malteser regelmäßig als Helfer vor Ort (First Responder) an. Wenn die Teilnehmer des Katholikentages Ulm am Sonntag verlassen, haben die mehr als 350 ehrenamtlichen Helfer der Malteser insgesamt rund 30.000 Stunden Dienst hinter sich.

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