Im Wiener Ernst-Happel-Stadion haben rund 4.000 Teilnehmer am Donnerstag unter dem Motto „Erste Hilfe – kinderleicht“ den größten Erste-Hilfe-Kurs in Österreich absolviert, so die Organisatoren. In Zusammenarbeit zwischen dem Verein „Puls gegen den plötzlichen Herztod“ (PULS) und den großen Rettungsorganisationen wurde das Ereignis von der Vorführung von Besuchshunden, einer Hubschrauberlandung und dem Einsatz des Katastrophenzugs flankiert.
Das Grünes Kreuz unterstützte die Veranstaltung mit einem eigenen Trainingsbereich, in dem sechs Rettungs- und Notfallsanitäter tausende Kinder in Blutstillung sowie Schocklagerung und Bekämpfung unterrichteten. Weitere vier Einsatzkräfte betreuten die Leistungsschau, bei der sich die Kleinsten über diverse Rettungswagen und Gerätschaften informieren konnten. Einer der Highlights waren jedoch die vier Hundeführer der Rettungshundestaffel mit ihren kaltschnäuzigen Begleitern.
Insgesamt waren 200 Helfer aller Rettungsorganisationen im Einsatz und haben den Kindern in einer Art Zirkeltraining gezeigt, was Wiens Notfallversorgung zu bieten hat. Dort haben die Kinder gelernt, wie man einen Bewusstlosen versorgt, wie man richtig einen Notruf abgesetzt und wie man richtig Erste Hilfe leistet. Die Kinder waren begeistert und haben wissbegierig alles, was ihnen erklärt worden ist, aufgenommen, freute sich Roman Fleischhackl von PULS.