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ADAC erhält Zuschlag für "Christoph 5" Ludwigshafen

27.09.2005, 09:05 Uhr

Foto: ADAC

Am gestrigen 26. September hat das Ministerium des Innern und für Sport des Landes Rheinland-Pfalz die gemeinnützige ADAC-Luftrettung GmbH mit der Fortsetzung des Luftrettungsdienstes an der BGU Ludwigshafen-Oggersheim beauftragt - die Übergabe soll im Jahr 2006 erfolgen. „Ich bin sehr froh darüber, dass mit der ADAC-Luftrettung eine Luftrettungsorganisation gefunden wurde, die bereits die Standorte Koblenz, Mainz und Wittlich betreibt. Mit der Übernahme dieser Station durch die ADAC-Luftrettung ergeben sich unbezahlbare Synergieeffekte. Für alle anderen Mitarbeiter, die Ärzte der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik und die Rettungsassistenten des Deutschen Roten Kreuzes Ludwigshafen ist damit eine Zeit der Unklarheit und des Wartens beendet“, so Innenminister Karl Peter Bruch.

„Die Rettungshubschrauberstation wird mit der Übernahme durch die ADAC-Luftrettung eine qualitativ verbesserte Ausstattung erfahren, denn wir sorgen dafür, dass bei Übernahme der Station ein neuer und moderner Hubschrauber eingesetzt wird“, so Bruch weiter. Die bisher eingesetzte BO 105 S-5 wird durch eine EC 135 ersetzt. Diese Maschine ist moderner, schneller, leiser und für das Personal, vor allem aber für den Patienten wesentlich komfortabler. Nach Lünen (ADAC) und Nordhausen (DRF ab dem nächstem Jahr) ist Ludwigshafen der dritte von vier Zivilschutzhubschrauber-Standorten, die vertraglich geregelt an einen privaten Betreiber abgegeben werden. Auch der Standort Magdeburg wird im nächsten Jahr vom Bundesinnenministerium in private Hände gegeben. Damit wird der Bund zukünftig nur noch 12 Luftrettungsstützpunkte mit fliegerisch-technischem Personal der Bundespolizei (BPOL) betreiben. (Scholl)

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