Der Freistaat Bayern teilt mit, dass er den hochwasserbezogenen Katastrophenschutz konsequent ausbaut. Zu diesem Zweck investiert er aus dem Katastrophenschutzfonds des Innenministeriums 1 Mio. Euro in die 19 Wasserrettungszüge bei der Deutschen Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) und der Bayerischen Wasserwacht. Davon wurden im letzten Jahr für fast 400.000 Euro Trockentauchanzüge mit Atemreglern und Vollmasken sowie Tauchertelefonanlagen beschafft. In einem zweiten Schritt ist vorgesehen, dass für 650.000 Euro 19 Zugführerfahrzeuge für die 19 Wasserrettungszüge als staatseigene Ausstattung beschafft werden.
Zurzeit erarbeitet das Staatsministerium des Innern zusammen mit der Wasserwacht und der DLRG eine Richtlinie für die Aufstellung und den Einsatz von Wasserrettungszügen im Katastrophenschutz. Außerdem soll gemeinsam mit allen Organisationen eine Zusammenführung aller vorhandenen Konzepte zu einem „Konzept für die Zusammenarbeit in der Wasser- und Luftrettung in Bayern“ erarbeitet werden. Ziel ist die Optimierung der Versorgung unter Ausnutzung aller Ressourcen und auf einem möglichst einheitlichen Niveau.
Bayern investiert in Wasserrettung
11.07.2005, 09:27 Uhr
Konzept für Wasserrettungszüge im Katastrophenschutz