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Bayern: Realisierung des einheitlichen Notrufs 112

18.04.2005, 12:33 Uhr

Foto: StmI

Erste Realisierungsstufe läuft

Nach Angaben des bayerischen Innenstaatssekretärs Georg Schmidt ist die der Prozess zur Einführung integrierter Leitstellen mit dem Ziel, die einheitliche Notrufnummer 112 für Feuerwehr und Rettungsdienst zu realisieren, in weiten Landesteilen in Gang gekommen und auf einem guten Weg. Dies äußerte er am Mittwoch im Kommunal- und Innenausschuss des Bayerischen Landtags zum Stand der Einführung der einheitlichen Notrufnummer 112. Die kommunalen Aufgabenträger hätten die notwendige Umstrukturierung der bisherigen Rettungszweckverbände in Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) bis auf wenige Fälle mittlerweile abgeschlossen. Die erste Realisierungsstufe läuft bereits. An ihr nehmen die Zweckverbände für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Allgäu (Kempten), Augsburg, Bamberg-Forchheim, Fürstenfeldbruck, Region Ingolstadt, Regensburg, Rosenheim und Würzburg teil. Diese haben zum Teil bereits Entscheidungen über den Betreiber der Integrierten Leitstelle getroffen.

Das Innenministerium wird den Zweckverbänden in Kürze ein aus den Ausschreibungsunterlagen für die Lehrleitstelle an der Staatlichen Feuerwehrschule Geretsried entwickeltes Musterleistungsverzeichnis kostenfrei zur Verfügung stellen. Durch diese Vorarbeit wird sich der Arbeits- und Zeitaufwand in den einzelnen Leitstellenbereichen deutlich mindern, weil jeder Betreiber die Unterlagen nur noch auf lokale Verhältnisse anpassen und ergänzen muss. Schmidt dämpfte zugleich Erwartungen, dass die landesweite Einführung der einheitlichen Notrufnummer noch vor der Fußball-WM 2006 abgeschlossen werden kann.

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