Das bayerische Innenministerium hat das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement mit einem Gutachten zur Ausdehnung der Betriebszeiten der Rettungshubschrauber bei Dunkelheit in den Tagesrandzeiten beauftragt. Angestrebt wird der ganzjährige Einsatz etwa von 6.00 bis 23.00 Uhr, um die rettungsdienstliche Versorgung gerade in ländlichen Regionen zu verbessern. Das Gutachten soll Anfang 2025 vorliegen und kann dank einer im Haushaltsausschuss am 22. April 2024 beschlossenen gemeinsamen Initiative der Regierungsfraktionen vorbehaltlich des Beschlusses des Haushaltsgesetzgebers im Plenum Anfang Juni 2024 finanziert werden.
Bayern verfügt über 15 Luftrettungsstandorte mit insgesamt 11 Rettungshubschraubern und 4 Intensivtransporthubschraubern. Derzeit gelten nur für die ITH in München, Nürnberg und Regensburg erweiterte Betriebszeiten, da diese für den arztbegleiteten Patiententransport von Klinik zu Klinik vorgehalten werden und auf gesicherten Landeplätzen starten und landen können.