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Behandlungskapazitätennachweis soll Versorgungsqualität verbessern

20.11.2020, 14:42 Uhr

Foto: Drolshagen

Abläufe des Rettungsdienstes effizienter gestalten


Die Rettungsleitstellen der Kreise und kreisfreien Städte Schleswig-Holstein planen mit Beginn des Jahres 2021 die Einführung eines Behandlungskapazitätennachweises in den Leitstellen, Rettungsdiensten und Krankenhäusern. Die Umsetzung des Projekts erfolgt durch die Koordinierungsstelle Rettungsdienst und wird durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein unterstützt und mit dessen Fördermitteln finanziert. Den Zuschlag für dieses Projekt haben die als Bietergemeinschaft auftretenden Firmen Convexis GmbH aus Reutlingen und medDV GmbH aus Fernwald in Hessen erhalten.

Durch den landeseinheitlichen Behandlungskapazitätennachweis für den Rettungsdienst soll die Versorgungsqualität der Patienten weiter gesteigert werden. Über das neue System sollen die Krankenhäuser zeitaktuell ihre verfügbaren Behandlungskapazitäten erfassen können. Die Rettungsdienste oder die Leitstellen können dann anhand bestimmter Parameter die geeignete Zielklinik ermitteln und die Patienten dort voranmelden. Mit der Voranmeldung wird die Zielklinik umgehend informiert und für die Vorbereitung der Versorgung relevante Daten übermittelt. Zukünftig sollen auch Geo-Daten des Rettungsdienstes genutzt werden, um anhand der errechneten Fahrzeiten das nächstgelegene geeignete Krankenhaus auswählen zu können.

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