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Betreuungseinsatz nach Reisebus-Unfall

23.04.2010, 08:30 Uhr

Fotos: Ch. Elstner

DRK Garbsen betreut 47 Fahrgäste

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es auf der Autobahn 2 zwischen Garbsen und Hannover-Herrenhausen zu einem Auffahrunfall. Der Fahrer eines niederländischen Lkw fuhr auf einen polnischen Reisebus auf. Offensichtlich hatte der Lkw-Fahrer die Geschwindigkeit des vor ihm fahrenden Busses falsch eingeschätzt. Die Reisegruppe war auf dem Weg von Großbritannien nach Polen. Eigentlich sollte die Reise mit dem Flugzeug erfolgen, doch aufgrund des Flugverbotes der letzten Tage über weite Teile Europas wurden die Reisenden mit dem Bus befördert.

Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Ein Bus der Berufsfeuerwehr Hannover brachte sie zur Integrierten Gesamtschule nach Garbsen, um dort von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des DRK-Region Hannover aus Garbsen betreut und verpflegt zu werden, die gegen 3.00 Uhr alarmiert wurden. Mehrere Reisende nutzen auch die Gelegenheit, sich auf den aufgestellten Feldbetten auszuruhen. „Von den 17 hier eingesetzten Helfern haben einige polnische Wurzeln, so dass diese als Dolmetscher eingesetzt werden konnten“, so DRK-Einsatzleiter Markus Peter. „Aber auch mit Englisch war eine Verständigung gut möglich.“ Gegen Mittag traf dann der Ersatzbus ein, mit dem die Reisenden dann ihre Fahrt fortsetzen konnten. „Die Reisenden waren sehr diszipliniert und zeigten sich sehr dankbar für die ehrenamtliche Hilfe“, so Peter weiter.

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