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Björn-Steiger-Stiftung benötigt keine Bürgschaft mehr

28.02.2011, 09:16 Uhr

Foto: Björn-Steiger-Stiftung

Stattdessen Reduzierung von Notruftelefonen

Die Björn-Steiger-Stiftung (BSS) benötigt nun doch keine Bürgschaft des Landes Baden-Württemberg mehr. Vor einigen Monaten hatte die Stiftung noch erklärt, sie brauche zum Unterhalt ihres Notruftelefonnetzes eine Ausfallbürgschaft über 1,5 Millionen Euro. Nachdem die Stiftung jetzt zusammen mit dem Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren in Stuttgart eine Regelung zur mittelfristigen Reduzierung von Notruftelefonen erarbeitet hat, soll diese bereits genehmigte Bürgschaft nicht mehr in Anspruch genommen werden.

Die aktuellen Planungen sehen vor, dass in den kommenden zwei Jahren die Notruftelefone in denjenigen Gebieten abgebaut werden, die über eine gute Mobilfunknetzanbindung verfügen. „Diese Lösung trägt sowohl den Fragen der Notfallrettung als auch betriebswirtschaftlichen Erfordernissen angemessen Rechnung. Aufgrund der allgemeinen Mobilfunkverbreitung ist auch mit der geringeren Anzahl von Notrufsäulen weiterhin eine flächendeckende Notfallalarmierung sichergestellt“, sagte BSS-Präsident Pierre-Enric Steiger gegenüber der Presse. Andere Bundesländer wie Bayern oder Nordrhein-Westfalen hätten mit Blick auf den Mobilfunk schon vor geraumer Zeit Notruftelefone abgebaut. (POG)

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