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Brandenburg baut Rettungsdienst aus

29.12.2011, 11:03 Uhr

Fotos: Johanniter

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Zusätzliche Wachen und neuer NA-Standort

Am letzten Tag des Jahres 2011 wird im Landkreis Dahme-Spreewald (Brandenburg) der neue Notarzt-Standort in Teupitz seinen Betrieb aufnehmen. Damit macht der Landkreis den ersten Schritt zur Umsetzung eines bereits im vergangenen Jahr erstellten externen Gutachtens, in dem eine Verlagerung des Notarztstandortes von Luckau nach Teupitz gefordert wurde. Hauptgrund dafür ist der stark zunehmende Verkehr auf der naheliegenden Autobahn A 13 und den damit verbundenen steigenden Einsatzzahlen des Rettungsdienstes vor Ort. Das nichtärztliche Fachpersonal wird auf allen Rettungswachen vom Regionalverband der Johanniter (Südbrandenburg) gestellt.

Nach öffentlichen Debatten und erfolgreichen Verhandlungen mit dem Nachbarkreis Teltow-Fläming sowie den Krankenkassen kann nun zusätzlich auch der Notarztstandort in Luckau erhalten bleiben. Die Anzahl der Notarztstandorte im Kreis hat sich damit insgesamt auf fünf erhöht. Weiterhin ist mit der Inbetriebnahme des neuen Flughafens Berlin Brandenburg im Juni 2012 die Verlegung eines Notarztes von Königs Wusterhausen nach Schönefeld vorgesehen. Im Gutachten wurde ebenfalls die Rettungswachenstruktur im Landkreis analysiert. Um die geltenden Hilfsfristen von 15 Minuten zu erreichen, sind demnach zusätzliche Wachenstandorte in Golßen und Bestensee notwendig. In Golßen wird im Jahr 2012 eine Wache eingerichtet, die Rettungswache Bestensee soll im Jahr 2013 gebaut werden. Bis dahin übernimmt die Wache Königs Wusterhausen hier die Versorgung. Die notwendigen Rettungsmittel werden entsprechend umverteilt.



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