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BRK formuliert Erwartungen an Katastrophenschutz im Freistaat Bayern

09.02.2022, 14:16 Uhr

Foto: P. Köhler

Qualität der Ausbildung soll veränderten Gefahrenlagen gerecht werden


Der Ausschuss für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport des Freistaates Bayern hat dazu eingeladen, den Katastrophenschutz in den Blickpunkt zu nehmen und Lehren aus den Ereignissen der vergangenen Monate und Jahre zu ziehen. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) ist dieser Einladung nachgekommen: BRK-Präsidentin Angelika Schorer, nahm gemeinsam mit den Landesleitungen der Bereitschaften, der Bergwacht- und der Wasserwacht-Bayern an der Ausschussanhörung teil.

Nach den Erfahrungen der Pandemie, der Flutkatastrophen im Sommer 2021 und der neuartigen Gefahren wie Cyberattacken und flächendeckenden Blackouts formuliert das BRK drei klare Erwartungen an den Katastrophenschutz in Bayern: Zunächst solle der Stellenwert des Katastrophenschutzes im Freistaat erhöht werden. Dazu sei es besonders wichtig, dass ehrenamtliches Engagement im Katastrophenschutz attraktiver gestaltet würde. Des Weiteren solle der Katastrophenschutz an regionalen Schutzzielen auf der Grundlage von Risikoanalysen orientiert sein. Hierfür sollen künftige Investitionen auf konkreten Bedarfsplänen und nicht mehr auf einer möglichst breiten und gerechten Verteilung von Fahrzeugen oder Booten auf die Regionen bzw. Organisationen beruhen. Zuletzt forderte das BRK, dass die Qualität der Ausbildung und Trainings von Einsatzkräften den veränderten Gefahrenlagen gerecht werden müsse. Hierfür benötige das BRK entsprechende Mittel.

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