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Brüssel verbessert Katastrophenschutz

17.05.2013, 13:08 Uhr

Foto: Europäische Kommission

Emergency Response Center eröffnet

Gestern wurde in Brüssel das neue Europäische Emergency Response Center (ERC) offiziell eröffnet. Mit dem Zentrum will die Europäische Union den Katastrophenschutz verbessern. Mitarbeiter aus dem Zivilschutz und der humanitären Hilfe koordinieren hier die Aktionen von Such- und Rettungsteams aus den verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten. Schnelle und effektive Hilfe stehe im Vordergrund, erläuterte die Kommissarin für humanitäre Hilfe und Krisenreaktion, Kristalina Georgiewa (Bildmitte). Das Zentrum soll Experten in Katastrophengebiete entsenden und auch präventiv vor möglichen Katastrophen warnen.

An der offiziellen Eröffnung des Emergency Response Centres (ERC) in Brüssel nahmen neben Frau Georgiewa auch José Manuel Barroso, Präsident der Europäischen Kommission (links), und Maroš Šefčovič, Vizepräsident der Kommission und zuständig für institutionelle Beziehungen und Verwaltung, teil. Barroso betonte in seiner Rede, dass das Zentrum einen großen Beitrag für „mehr Europa“ und für mehr Schutz der Bürgerinnen und Bürger leiste. Allein in Europa würden im Durchschnitt jedes Jahr 10.000 Menschen durch Natur- sowie von Menschen verursachte Katastrophen ums Leben kommen, zudem entstünden volkswirtschaftliche Schäden in Höhe von etwa 15 Mrd. Euro. Zu den Notfalleinsätzen innerhalb kämen auch Missionen außerhalb Europas. Neben den 27 Mitgliedsstaaten sind auch Kroatien, Mazedonien, Island, Liechtenstein und Norwegen an der neuen Einrichtung beteiligt.

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