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Bufdis beim DRK

08.05.2012, 12:56 Uhr

Foto: DRK

Mehrheitlich männlich, jung und gut ausgebildet

Das DRK hat heute Zahlen zum neuen Bundesfreiwilligendienst (BFD) im DRK vorgelegt. Danach engagieren sich– anders als im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) – im BFD mehr Männer als Frauen. Obwohl der BFD für alle Altersgruppen offen steht, dominiert beim DRK die Gruppe der unter 27-Jährigen, von denen jeder Zweite ein Abitur in der Tasche hat. An die Bundesregierung appellierte DRK-Präsident Seiters (im Bild), die Freiwilligendienste den freien Trägern zu überlassen und nicht mit ihnen in Konkurrenz zu treten.

Die Statistik des DRK im Überblick: Von rund 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern insgesamt sind rund 60 Prozent männlich. Das ist nach Ansicht des DRK damit zu erklären, dass der BFD in den Augen vieler junger Menschen in der Tradition des Zivildienstes steht. Bei den Altersgruppen sind die unter 27-Jährigen deutlich in der Mehrheit (80 Prozent). Die mittlere Altersgruppe (28 bis 59 Jahre) ist mit 16 Prozent repräsentiert. Einen sehr geringen Anteil haben die über 60-Jährigen (3 Prozent). Ebenfalls einen geringen Anteil haben Menschen mit sogenanntem Migrationshintergrund (3 Prozent). Für beide Gruppen will das DRK in Zukunft mehr als bisher passende Angebote für ein Engagement machen.

Die meisten Teilnehmer haben Fachhochschulreife oder Abitur (47 Prozent). Auch die mittleren Bildungsabschlüsse sind gut vertreten (37 Prozent), wohingegen der Anteil der Hauptschulabgänger relativ gering (16 Prozent) ist. Die attraktivsten Einsatzbereiche im BFD beim DRK sind Krankentransport und Notfallrettung (19 Prozent) sowie der Einsatz in Kliniken und Krankenhäusern (19 Prozent). Ebenfalls begehrt sind Plätze in Altenpflegeheimen und Sozialstationen (16 Prozent). Es folgt eine große Bandbreite weiterer Einsatzfelder: Behinderteneinrichtungen, Kitas, Schulen, Fahrdienste, Menübringdienste, Blutspendedienste und viele andere.

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