Wie das Online-Magazin „Augen Geradeaus!“ berichtet, soll der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages am vergangenen Mittwoch 156 Mio. Euro für die Beschaffung von sieben Hubschraubern für den Search and Rescue-Einsatz (SAR) des Modells Airbus H145 für das Heer bewilligt haben. Die Hubschrauber werden ab 2020 in Nörvenich, Niederstetten und Holzdorf stationiert und ersetzen die alte Bell UH-1D, die bisher für SAR-Einsätze zur Verfügung stand. Vor diesem Hintergrund entfallen 90 Mio. Euro auf die eigentliche Beschaffung der neuen Einsatzmaschinen und 66 Mio. Euro auf die Instandhaltung, Logistik und Wartung über neun Jahre.
Das Modell H145 wird bereits vom Kommando Spezialkräfte eingesetzt. Somit erfolgt eine Vereinheitlichung der Hubschrauberflotte der Bundeswehr. Nach einer Ausschreibung vom September 2016 sollte der neue SAR-Hubschrauber eigentlich ab dem 1. Juli 2017 zur Verfügung stehen. Nach einem Streit über die Vergabeentscheidung zwischen Airbus und Bell wurde die Nutzungsdauer um 30 Monate verlängert. (Scholl)
Bundeswehr bekommt neue SAR-Hubschrauber
03.12.2018, 09:38 Uhr
Airbus H145 ab 2020 über Land im Einsatz