Bis Ende Mai werden vier Notfallsanitäter und zwei Rettungssanitäter vom Sanitätslehrregiment Feldkirchen allen Rettungswachen des BRK im Landkreis Tirschenreuth Hilfe leisten. Sie konnten bereits nach einer kurzen Einweisung eingesetzt werden. „Für die Kolleginnen und Kollegen vor Ort stellt dies eine enorme Entlastung dar. Die Corona-Krise hat ein hohes Einsatzaufkommen sowie einen großen Mehraufwand bei jedem einzelnen Einsatz – vor allem wegen der erforderlichen Schutzmaßnahmen – mit sich gebracht“, so BRK-Krisenmanager Holger Schedl. Rettungsdienstleiter Klaus Dvorak hebt in diesem Zusammenhang das Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hervor. In den letzten Wochen mussten zahlreiche Schichten oftmals kurzfristig übernommen werden, da Kollegen sich in Quarantäne begeben mussten, und deshalb ausfielen. Zudem musste die Vorhaltung im Krankentransport erhöht werden. Um diesen Mehraufwand zu kompensieren, wird nun die Bundeswehr im Landkreis Tirschenreuth im Rettungsdienst eingesetzt.
Bundeswehr unterstützt BRK-Rettungsdienst
30.04.2020, 12:24 Uhr
Mehraufwand im Landkreis Tirschenreuth soll kompensiert werden