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BVRD: Ein Verband sucht nach dem früheren Schatzmeister

11.05.2007, 16:50 Uhr

Foto: Archiv

Seit der Bundesversammlung am 12. August 2006 in Bruchsal läuft beim Berufsverband für den Rettungsdienst (BVRD) die Vergangenheitsbewältigung und das Aufräumen für den Start in die Zukunft. Einen Zwischenbericht gaben Präsident Martin Ritter, der neue Schatzmeister Michael Peter sowie die Kassenprüfer Holger Rodiek und Adolf Steffens bei einer Mitgliederversammlung am Donnerstagabend, dem 10. Mai auf der Messe RettMobil in Fulda.

Von knapp 1500 Mitgliedern waren lediglich neun Kollegen aus vier Bundesländern anwesend. Ihnen wurde von den Kassenprüfern bestätigt, dass der neue, erst am 12. August 2006 gewählte Schatzmeister Michael Peter sehr gekonnt und stimmig den Geschäftsbericht 2005 für einen Zeitraum aufgestellt hatte, für den er eigentlich gar nicht zuständig ist. Im nächsten Schritt erwarten sie einen geordneten Bericht 2006. Da die letzte Kassenprüfung 1999 stattfand und sich der BVRD inzwischen auch von seinem langjährigen Steuerberater getrennt hat, wollten Rodiek und Steffens dem früheren Schatzmeister Michael Heimann Fragen zu den Unterlagen der Jahre 2000 bis 2004 stellen; Anschrift oder Telefonnummer des früheren Amtsträgers wurden ihnen jedoch verwehrt. Das haben beide Prüfer in ihrem vorgelegten Bericht deutlich beanstandet.

Gefordert wurde von den Anwesenden, dass die Mitglieder des BVRD künftig deutlich besser über die Aktivitäten des Verbandes informiert werden müssten. Die derzeit zu komplizierte Struktur des BVRD soll durch eine Satzungsänderung einfacher und wirkungsvoller werden, so Präsident Ritter. Aus diesem Grund werde der Verband alle Mitglieder für den 7. Juli 2007 zu einer Bundesversammlung nach Schüttorf einladen. Vielleicht werden dann auch mehr als neun anwesend sein. (Red.)

 

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