Einen Tag vor Heiligabend, genauer gesagt am 23. Dezember 1974, wurde der damals noch vom Bund gestellte Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) am damaligen St.-Marien-Hospital, dem heutigen Klinikum Lünen, stationiert. Mit der damaligen brandneuen und hochmodernen, noch gelben und später orangefarbenen BO 105 CB sowie den Piloten des Bundesgrenzschutzes (BGS), der heutigen Bundespolizei, begannen der Einsatzflugbetrieb und auch eine wechselvolle Geschichte. Seit Beginn der Luftrettung in Lünen arbeiten die Beteiligten des Klinikums, des DRK, des BGS, der Bundeswehr und auch der ADAC Luftrettung gGmbH, die am 1. April 2005 die Nachfolge in Lünen als Betreiber des RTH mit der EC 135 angetreten hat, Hand in Hand. Unter dem Motto „Gegen die Zeit und für das Leben“ hat sich die Entwicklung von „Christoph 8“ zu einer Erfolgsstory entwickelt, die weit über die Grenzen des Kreises Unna in Nordrhein-Westfalen hinausgeht.
Grund genug, dieses Jubiläum angemessen zu feiern, dachten sich die Verantwortlichen. Deshalb wird am kommenden Samstag, 23. August, schon mal etwas vorgefeiert. Am Vormittag findet wischen 09.30 und 12.00 Uhr ein Notfallmedizin-Symposium unter dem Titel „Luftrettung Spezial“ für Fachpublikum statt. Aber auch die Bevölkerung soll die Gelegenheit bekommen, den RTH und den Rettungsdienst kennenzulernen. Zwischen 12.00 und 17.00 Uhr findet am ADAC-Luftrettungszentrum „Christoph 8“ ein Tag der offenen Tür statt, der vom Klinikum Lünen, dem ADAC, dem DRK, der DLRG, der Feuerwehr und dem THW gemeinsam organisiert wird. In diesem Rahmen stellen die örtlichen und überörtlichen Hilfsorganisationen ihre Arbeit und Ausrüstung vor. Um 13.30 Uhr und 15.00 Uhr finden Rettungsübungen statt, in deren Rahmen die Retter ihr hochprofessionelles Handeln darstellen werden. Ein rundes Programm, das für viele Interessierte und Freunde der Luftrettung zu einem Familientag einlädt. (Scholl)
Weitere Informationen: www.christoph8.com