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„Christoph Gießen“ fliegt mit fünf Rotorblättern

25.11.2021, 11:46 Uhr

Fotos: Frank Beck Fotografie

Johanniter-Luftrettung erweitert die Flotte in Hessen


Am Mittwoch wurde die neue Maschine der Johanniter-Luftrettung, eine H145 mit der Kennung D-HJLA (Deutschland-Helikopter, Johanniter-Luftrettung, Alpha), in den Dienst gestellt. Sie wird zukünftig als „Christoph Gießen“ im Dual-Use-System in den Einsatz gehen. Es ist das derzeit modernste eingesetzte Hubschraubermuster in der Luftrettung. Die kleinere, leichtere und leisere Maschine verfügt über ein Autopilot-System und hat fünf Rotorblätter – diese sorgen im Sinne des Patientenwohls für eine stabilere und ruhigere Lage in der Luft.

Mit 13,63 m Länge und einem Rotordurchmesser von 10,8 m ist die H145 kleiner als die ITH vom Typ AS 365 N3 und H155 und hat aufgrund ihrer Maße Vorteile bei den Primäreinsätzen (z.B. Unfälle auf Autobahnen, Notfalleinsätze im Wohngebiet). Sie ist aber auch für Verlegungsflüge von Intensivpatienten geeignet. Mit zunehmender Auslastung der Intensivbetten in deutschen Krankenhäusern wird der ITH gemeinsam mit dem benachbarten ITH „Christoph Mittelhessen“ Verlegungsflüge intensivpflichtiger Patienten durchführen, aber zugleich gemäß der Beauftragung weiterhin für Rettungseinsätze eingesetzt werden. Mit der zusätzlichen Maschine könnten Intensivverlegungen entsprechend dem Kleeblattkonzept durchgeführt werden, ohne dass ein Hubschrauber aus seinem regulären Dienst losgerissen werden müsse. Somit werde das örtliche Angebot erweitert, mit zusätzlichen Verlegungsflügen dabei zu helfen, die lokal sehr angespannte Lage auf den Intensivstationen zu entlasten, erklärt Meermann.

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