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„Christoph Hessen“ wird nach Gießen verlegt

26.10.2011, 14:18 Uhr

Foto: J. Braun/JUH

Optimierung der Luftrettung in Hessen

Wie der Hessische Sozialminister Stefan Grüttner gestern in Wiesbaden mitteilte, wird der einzige Intensivtransporthubschrauber (ITH) und das vierte Luftrettungsmittel in Hessen vom Verkehrslandeplatz Reichelsheim (EDFB) an das Universitätsklinikum Gießen verlegt. Damit würden der weitere Ausbau der medizinischen Versorgung und die qualitativ hochwertige Arbeit des Uniklinikums Gießen sichergestellt. „Um eine reibungslose und optimale medizinische Versorgung zu gewährleisten, ist es unerlässlich, den ITH ‚Christoph Hessen‘ an ein großes Klinikum anzubinden“, erklärte der Minister. Auch seien die drei in Hessen stationierten Rettungshubschrauber (RTH) „Christoph 2“ Frankfurt am Main, „Christoph 7“ Kassel und „Christoph 28“ Fulda bereits an Kliniken angesiedelt. Mit der Anbindung des ITH „Christoph Hessen“ vom Typ Eurocopter SA 365 N der Firma Heli-Flight GmbH & Co. KG an die Uniklinik Gießen wird die Qualitätssicherung und Zukunftsfähigkeit ermöglicht. „Darüber hinaus wird mit der Verlegung eine Verbesserung der Notfallversorgung einhergehen“, sagte Grüttner.

Im Rahmen der Planung der Standortverlegung von „Christoph Hessen“ war es von besonderer Bedeutung, den bestmöglichen Standort zu finden. Durch die Verlagerung des ITH, der als Dual-Use-Hubschrauber eingesetzt wird, verschwindet auch der letzte „weiße Fleck“ auf der Luftrettungskarte Hessens, womit das hessische Luftrettungsnetz künftig flächendeckend sein wird. Mit der engen Vernetzung von Uniklinik und ITH ist auch ein kontinuierlicher Austausch zwischen Klinik- und Rettungsdienstpersonal sichergestellt, womit künftig z.B. auch eine gemeinsame Fort- und Weiterbildung erfolgen könne. Die bau- und verkehrstechnische Umsetzbarkeit sei gewährleistet, die Lärmbelästigung der Bevölkerung gering und der Bau des LRZ auf dem Dach des Uniklinikums Gießen genießt in der Bevölkerung hohe Akzeptanz. (Scholl)

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