Die ÖAMTC-Flugrettung hat ihren am Stützpunkt Wiener Neustadt stationierten Intensivtransporthubschrauber für Österreich mit speziellem Atemgas ausgestattet. Vor dem Hintergrund, dass insbesondere bei der Behandlung von schweren Erkrankungen der Lunge wie z.B. Covid-19 auf Intensivstationen in Österreich wieder vermehrt Stickstoffmonoxid (NO) eingesetzt wird, hat die ÖAMTC-Flugrettung reagiert und ihren ITH „Christophorus 33“ mit einem modernen Stickstoffmonoxid-Atemgassystem aufgerüstet.
Während des luftgebundenen Intensivtransportes ermöglicht das mobile System der Firma Messer Medical Austria GmbH und Friema während der künstlichen Beatmung eine schnelle, exakte und damit adäquate Beimengung von Stickstoffmonoxid. Mit diesem System ist bei hochkomplexen Intensivverlegungsflügen eine lückenlose Behandlung mit Stickstoffmonoxid gewährleistet. Wenige Tage nach der Einrüstung wurde das neue Atemgassystem bereits bei einem Intensivverlegungsflug eines hochgradig intensivpflichtigen Patienten mit Lungenversagen nach einer Covid-19-Infektion eingesetzt. (Scholl)