An Windenergieanlagen (WEA) war es für Sanitäter und für Wartungstrupps bislang schwer, die richtige Zufahrt zu identifizieren. Mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) von 45.000 Euro hat die Fördergesellschaft Windenergie (Kiel) deshalb jetzt ein bundesweit zentrales, internetbasiertes WEA-Register entwickelt. So konnten Hersteller bereits über 6.000 Rotortürme mit gut sichtbaren Kennnummern ausstatten. Öffentliche Informationen zum Standort, zur Zufahrt und Nabenhöhe werden unter www.wea-nis.de hinterlegt. Rund 140 Rettungsleitstellen können mit einem Passwort zusätzliche Daten abrufen.
Der große Erfolg und der damit zusammenhängende Ausbau der Windparks führten dazu, dass nach einem Notruf Rettungsdienste den Standort der Anlage nicht mehr zweifelsfrei identifizieren konnten. Eindeutige Informationen fehlten. Um alle Windräder mit einer eindeutigen Kennnummer auszuzeichnen und die Basisdaten in die Homepage einzupflegen, waren auch Vertreter von Rettungsleitstellen und Zivilschutzbehörden am Aufbau beteiligt.
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- http://www.wea-nis.de