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„Deutschland spart an Rettungsgeräten“

28.09.2004, 10:34 Uhr

Unter dem Titel „Todes-Falle: Deutschland spart an Rettungsgeräten“ ging es am Dienstag in einem Beitrag der ARD-Sendung „Plusminus“ um die Ausstattung mit AED-Geräten an öffentlichen Plätzen und Einrichtungen. Vorgestellt wurde das Frühdefi-Projekt in der Münchner U-Bahn. Dessen Inititator, Dr. Josef Assal, behauptet, dass ein AED einen Herzstillstand besser analysieren würde als jeder Kardiologe. Prof. Dr. Peter Sefrin hingegen verweist einmal mehr auf die fehlenden rechtlichen Rahmenbedingungen und ist der Meinung, dass zur Anwendung eines AED-Gerätes eine grundlegende Schulung erforderlich sei. Unterstützt wird er in dieser Auffassung von Karl-Heinz Anding vom Bayerischen Staatsministerium des Innern: „Die rechtlichen Risiken sind größer als der Nutzen.“ 345 Tote täglich, ist sich allerdings Dr. Assal sicher, sind eindeutig zu viel, um nicht zu handeln: „Würde täglich ein Jumbo abstürzen, dann würde jeden Tag ein Krisenstab einberufen werden.“

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