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Die ersten Touran-NEF ausgeliefert

09.05.2005, 12:50 Uhr

Foto: obs/VW

Neue VW-„Lebensretter“

Nach Passat Variant, Sharan und Touareg kommt nun auch der Kompaktvan Touran zum „Einsatz“: In der Autostadt sind die ersten beiden Touran Notarztfahrzeuge übergeben worden. Das Bayerische Rote Kreuz in Aschaffenburg hat die beiden Touran 2,0 l TDI (110 kW/140 PS) mit Direktschaltgetriebe und umfangreicher Mehrausstattung bestellt. Dazu gehören neben Funkvorbereitung und Sondersignalanlage auch ein speziell auf die tägliche Belastung abgestimmtes Fahrwerk und die charakteristische weiße Folienbeklebung mit umlaufender leuchtorangener „Bauchbinde“ und Notarzt-Schriftzug. Eine 230-Volt-Anlage mit Steckdosen stellt die Stromversorgung sicher. Schwenkbare Halogenspots in der Heckverkleidung ermöglichen eine optimale Ausleuchtung des hinteren Fahrzeugumfelds auch bei Dunkelheit.

Die klassischen Touran-Tugenden kommen auch dem Einsatzfahrzeug zu Gute, wie etwa die hohe Sitzposition des Fahrers für mehr Übersicht im Straßenverkehr oder das variable Sitzsystem, das in der Zivilversion bis zu sieben Personen aufnehmen kann und im Notarztwagen die flexible Anordnung von Medizinschränken gestattet. Außerdem verfügt der Touran über ein großzügiges Raumangebot und Staufächer, so weit der Dachhimmel reicht; aber nicht nur im Dach, auch in den Türverkleidungen, in der Mittelkonsole sowie unter den Sitzen und Fußmatten befinden sich Ablagefächer – insgesamt 39 an der Zahl.

Mit rund 28.000 Euro liegen die beiden nahezu identisch ausgestatteten Aschaffenburger Fahrzeuge ohne die zusätzlich anfallenden Kosten für die medizinische Ausrüstung noch immer weit unter der von den Krankenkassen vorgegebenen Beschaffungsgrenze von 35.000 Euro.

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