Taktische Lagen sind geprägt von gefährlichen oder ungünstigen Bedingungen, eingeschränkten personellen oder materiellen Ressourcen sowie meist schweren Verletzungsmustern. Bei der Bewältigung einer solchen taktisch-medizinischen Lage führen isolierte Versorgungskonzepte einzelner Organisationen nur selten zum Ziel. Vielmehr ist es notwendig, „Out of the Box” zu denken und den Schulterschluss zu bekannten, aber auch fremden Partnern zu suchen. So müssen u.a. Vorgehensweisen zwischen Polizei- und Rettungskräften abgestimmt sein. Die neue TAKTIK + MEDIZIN zeigt anhand verschiedener Beispiele auf, wie die Vernetzung, die gemeinsame Vorbereitung und die Bewältigung von Einsätzen funktionieren können.
Der Inhalt im August:
- Combat Medical Care Conference 2023: Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die taktische Medizin (C. Bachschmid)
- „Wenn der Schockraum zweimal klingelt“: Zivil-polizeiliche Zusammenarbeit bei der Fortbildung medizinischer Einsatzkräfte der Bundespolizei (F. Wickel, K. Weber, Bundespolizeiakademie)
- Das verletzte Kind in der taktischen Lage: Pädiatrische Notfallbehandlung durch Ersthelfer des Rettungsdienstes oder SE-/SF-Medics (B. Mandla, F. Wehding)
- Spezialeinsatzkraft unter Beschuss: Lebensgefährliche Blutung und komplexes Verletzungsmuster
(R. Bohnen) - Der Kampf gegen Falschinformation: Taktische Kommunikation in Polizeilagen (D. Marten, S. Werner)
- Jamming: Die Renaissance der Störsender (D. Vollmar)
- Hypothermieschutz durch Körperwärme: Wenn der Helfer zum Human Radiator wird (C. Dombrowski)
- 15 Jahre TME und TFE Bern: Mit Reflexstreifen auf Einsatzkleidern rückt heute niemand mehr aus
(E. Hilfiker) - SEK Berlin: Zweiter „OrgL SE/MED“-Lehrgang setzt neue Maßstäbe (C. Lippay)
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