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Drei Kreise führen einheitliche Kleidung für den Rettungsdienst ein

04.04.2022, 11:33 Uhr

T. Rüther, Rettungswache Bad Driburg, A. Brandt, Ordnungsdezernent Kreis Paderborn, S. Beine, Verwaltungsvorstand Kreis Lippe, M. Kämpfer, Fachbereichsleiter Öffentliche Sicherheit Kreis Höxter, und D. Brinkmann, Rettungswache Bad Salzuflen (v.l.) (Foto: Kreis Höxter)

Ziel sei eine stärkere interkommunale Kooperation


Die Kreise Höxter, Lippe und Paderborn haben die hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der örtlichen Rettungsdienste mit einheitlicher Schutzkleidung für mehr als 1,5 Mio. Euro ausgestattet. Auch Notärztinnen sowie Notärzte werden die Dienstkleidung tragen sowie Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, die den Rettungsdienst in den Kreisen Lippe und Paderborn teilweise unterstützen. Neu ist das Kooperationslogo am linken Ärmel, während auf der Vorderseite weiterhin das Kreiswappen bzw. das Logo der jeweiligen Hilfsorganisation zu sehen ist. Zudem gibt es nun eine einheitliche farbliche Kennzeichnung der Qualifikation der jeweiligen Einsatzkraft auf dem Brustschild. Die Kleidung ist in den Signalfarben Leuchtgelb und Rot gehalten, erfüllt die Sicherheitsanforderungen an die höchste Schutzklasse (Schutzklasse 3) und ist für jeden Einsatzanlass geeignet. Zur weiteren Ausstattung zählen eine Funkgerätetasche, Halteschlaufen für Mikrofon und CO-Warngerät, geräumige Taschen und Kniepolster mit Nässeschutz. Für die heißen Sommertage können die Einsatzkräfte auf eine wasserdichte und atmungsaktive Softshelljacke zurückgreifen.

Aufgrund der gemeinsamen Beschaffung der Schutzkleidung konnten rund 500.000 Euro eingespart werden. Ziel sei es auf lange Sicht eine stärkere interkommunale Kooperation anzustreben, damit den wachsenden Herausforderungen zukünftig auch mit nachhaltigen und kostengünstigen Lösungen begegnet werden könne, erklärt der Leiter des Fachbereichs für Öffentliche Sicherheit beim Kreis Höxter, Matthias Kämpfer. Das einheitliche Erscheinungsbild der Einsatzkräfte sei ein zusätzliches Zeichen für die kommunale Zusammenarbeit, so Dr. André Brandt, Ordnungsdezernent des Kreises Paderborn. Die drei Kreise sind offen dafür, die Kooperation in Zukunft auf weitere Kreise, kreisfreie und kreisangehörige Städte auszuweiten.

Stumpf + Kossendey Verlag, 2024
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