Die DRF-Luftrettung baut ihre Kompetenzen und ihre Ausrüstung im Katastrophenschutz weiter aus, um die Behörden im Ernstfall noch besser unterstützen zu können. Dazu gehört auch die Ausbildung von Fachberatern Luftrettung für den Katastrophenfall und technische Zusatzausstattung, wie z.B. die satellitengestützte Kommunikation in der Einsatzzentrale, an den Stationen und in den Regionen. Die Fachberater Luftrettung stehen künftig in ganz Deutschland bereit, um Behörden, Krisenstäbe und Einsatzleiter im Katastrophenfall mit ihrem Fachwissen zu unterstützen. Die am Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden beheimatete Einsatzzentrale der DRF-Luftrettung wird in einer ersten Umsetzungsphase des Projekts mit einer satellitengestützten Kommunikation ausgestattet. Diese erlaubt einen Zugang zum Internet mit allen Kommunikationsmöglichkeiten auch dann, wenn die örtlichen Telefonie- und Handynetze zusammengebrochen sind.
In der zweiten Jahreshälfte werden im Rahmen der nächsten Projektphase insgesamt acht Mitarbeiter in Schulungen die Zusatzqualifikation Fachberater Luftrettung für den Katastrophenfall innerhalb der DRF-Akademie erwerben. Florian Klinner, Leiter der Stabsstelle Sicherheit der DRF-Luftrettung, betont, dass die Fortbildung praxisbezogen und anwendungsorientiert sei. Zentrale Themen seien die Einsatzleitung und Kommunikation, so Klinner weiter. Neben Kommunikation und Ausbildung wird auch die Mobilität im Katastrophenfall erhöht. Dies beinhaltet dann die Verfügbarkeit von zwei entsprechend zu nutzenden Fahrzeugen sowie mobilen Betankungsmöglichkeiten.