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DRF-Luftrettung fordert 24-Stunden-Bereitschaft

08.02.2024, 15:54 Uhr

Foto: P. Lühr/DRF

Organisation legt Jahresbilanz 2023 vor


Im Jahr 2023 wurden die RTH und Flugzeuge der DRF-Luftrettung zu insgesamt 36.413 Einsätzen gerufen. Davon entfielen 28.191 auf Notfalleinsätze und 7.857 auf Intensivtransporte. Des Weiteren wurden 365 Rückholungen mit den beiden Ambulanzflugzeugen durchgeführt. Am häufigsten wurden die Besatzungen zu Patientinnen und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall gerufen sowie zu Unfällen und Stürzen.

Um die Versorgungssicherheit von Patientinnen und Patienten, die dringende notfallmedizinische Betreuung benötigen, gewährleisten zu können, mahnt die DRF-Luftrettung dringenden Reformbedarf an. Mit nur geringem finanziellem Mehraufwand können die vorhandenen Ressourcen in der Notfallrettung besser genutzt werden. Dazu gehören z.B. die zügige Ausweitung der Randzeiten und eine 24-Stunden-Bereitschaft, um die Versorgungsqualität zu optimieren. Als weitere kurzfristig umsetzbare Maßnahmen schlägt die DRF-Luftrettung u.a. eine verbesserte Koordinierung mithilfe einheitlicher Dispositionsregeln, eine konsequente Umsetzung der Next-Best-Strategie und die Reduzierung der Prähospitalzeit vor.

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