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DRF Luftrettung qualifiziert medizinisches Personal

20.11.2009, 14:08 Uhr

Fotos: DRF

Notfallmedizinische Fortbildungen in Friedrichshafen und Rendsburg

Am 14. November veranstaltete die Friedrichshafener Station der DRF Luftrettung ihren 4. „Christoph-45“-Tag. Neben den Friedrichshafener Luftrettern nahmen rund 120 Mitarbeiter von Rettungsdienstorganisationen und Kliniken aus der Region an der Fortbildung teil. Georg Berg, Desinfektor und Rettungsdienstleiter des DRK Starkenburg, referierte über Hygienestandards und neue Herausforderungen des Hygienemanagements im Rettungsdienst. Anschließend befasste sich Dr. Michael Wernz, Oberarzt der Abteilung für Neurologie der Oberschwabenklinik Ravensburg, mit dem Thema Schlaganfall. Die wichtigsten pädiatrischen Notfälle stellte Dr. Udo Radlow, Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche am Klinikum Friedrichshafen, anhand von Fallbeispielen vor. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Vortrag von Dr. Michael König, Oberarzt in der Abteilung für Kinder und Jugendmedizin der Oberschwabenklinik Ravensburg. Er zeigte die weitere Entwicklung von Kindern auf, die als Notfälle, z.B. nach einer Reanimation, in die Oberschwabenklinik eingeliefert wurden.

Am anderen Ende der Republik, in Rendsburg, fand zeitgleich ein Simulatortraining statt. An der Fortbildung nahmen Rettungsassistenten der DRF Luftrettung und des bodengebundenen Rettungsdienstes sowie Notärzte teil. Nach einer mehrstündigen Einführung in das Fehlermanagement, die Human-Factor-Forschung, die Sicherheitsaspekte in der Medizin, die Prinzipien des CRM (Crew Ressource Management) und Incident Reporting am ersten Tag, stand am Samstag die Verbesserung der Team-Koordination während praktischer Übungen im Fokus. Dazu wurden verschiedene Notfallszenarien an Simulatorpuppen realitätsnah trainiert.

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