Um Blutprodukte zukünftig im Rettungshubschrauber optimal mitführen und direkt am Einsatzort verwenden zu können, fördert die DRF-Luftrettung ein Projekt, das mögliche Auswirkungen auf die Konserven durch die Lagerung und den Transport im Hubschrauber erforscht. Wie der NDR berichtete, ist nun der erste RTH in Greifswald mit Blutkonserven ausgestattet worden. „Christoph 47“ führt ab sofort Spenderblut der Blutgruppe 0 Rhesus negativ mit, das für alle Patienten geeignet ist. Zudem werden auch Plasmakonserven auf dem RTH vorgehalten. Mit dem wissenschaftlich geprüften Verfahren sollen Blut- und Plasmakonserven im Rettungshubschrauber sicher bereitgestellt und im Notfall für die Patientenversorgung eingesetzt werden können. Nach der erfolgreichen Erprobung des Verfahrens sollen an ausgewählten Stationen der DRF-Luftrettung Blut- und Gerinnungsprodukte als fester Bestandteil mitgeführt werden, so Dr. Jörg Braun, Fachbereichsleiter Medizin der DRF-Luftrettung.
DRF stattet ersten RTH mit Blutkonserven aus
17.07.2019, 09:50 Uhr
Spezieller Behälter sorgt für richtige Temperatur