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DRK-Bilanz zur Hilfe in Südostasien

26.06.2005, 12:21 Uhr

Foto: DRK

Projekte für 95,1 Mio. Euro

Am heutigen 26. Juni 2005 sind genau sechs Monate vergangen, seit Riesenwellen Südasien verwüstet haben. Über 200.000 Menschen starben bei der Katastrophe am zweiten Weihnachtstag, mehr als 2 Mio. wurden obdachlos. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) startete den größten Auslandseinsatz seiner Geschichte.

Ein halbes Jahr nach der Katastrophe zieht das DRK Zwischenbilanz: Zahlen und Fakten:

     

  • 124,6 Mio. Euro hat die deutsche Bevölkerung dem DRK für seine Tsunami-Hilfe anvertraut.
  • 95,1 Mio. Euro sind bereits eingesetzt, projektiert oder erkundet (15,1 Mio. Euro für Soforthilfe eingesetzt, Wiederaufbauprojekte in der Höhe von 27,6 Mio. Euro projektiert, 52,4 Mio. Euro an Wiederaufbauprojekten erkundet).
  • Bis jetzt brachte das DRK über 100 DRK-Helfer in Südasien in den Einsatz.
  • Zurzeit sind noch rund 30 DRK-Helfer vor Ort.
  • Das DRK ist in elf betroffenen Ländern im Einsatz: Sri Lanka, Indonesien, Thailand, die Malediven, Bangladesch, Indien, Myanmar, Kenia, Tansania, Somalia und die Seychellen.
  • Mit 41 Hilfsflügen brachte das DRK in den ersten Wochen nach der Katastrophe über 1.300 t Hilfsgüter nach Sri Lanka, Indonesien, auf die Seychellen und nach Myanmar.
  • Drei DRK-Trinkwasseranlagen haben bisher rund 29 Mio. Liter Trinkwasser aufbereitet.
  • Während der Soforthilfe hat das DRK rund 1,2 Mio. Menschen erreicht.
  • Das DRK bleibt zwei bis fünf Jahre in den betroffenen Ländern, um beim Wiederaufbau von Häusern, Schulen, Gesundheitsstationen sowie beim Aufbau des Katastrophenschutzes zu helfen.
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