Anlässlich des heutigen Weltflüchtlingstages erinnert das DRK daran, neben dem Ukraine-Krieg nicht die anderen Krisen in der Welt zu vergessen. Das DRK leiste zwar sowohl in der Ukraine, in den Nachbarländern als auch in Deutschland Hilfe für die Geflüchteten, erklärt DRK-Generalsekretär Christian Reuter. Darüber hinaus würde aber auch Menschen auf der Flucht in vielen anderen Krisenregionen geholfen. Dazu zählten Hilfsbedürftige aus Venezuela, Syrien sowie Geflüchtete und Binnenvertriebene in Bangladesch, Sudan, Jemen und Uganda, so Reuter weiter. Seit in Bangladesch fast eine Million Menschen aus dem Nachbarland Myanmar Schutz vor Gewalt Schutz suchten, unterstützt das DRK z.B. den dortigen Roten Halbmond in Cox’s Bazar bei der Versorgung mit Medizin, Wasser, Nahrung und dem Bau von Unterkünften.
Der Schwerpunkt der DRK-Flüchtlingshilfe liege derzeit auf der Unterstützung von hilfsbedürftigen Menschen aus der Ukraine, z.B. durch Betreuungs- und Versorgungsangebote, Bereitstellung von Unterbringung und Verpflegung, sanitätsdienstliche Versorgung, psychosoziale Notfallversorgung, aber auch Kinderbetreuung oder die Beratung von Migranten. Die Folgen des Ukraine-Krieges bekämen aber auch andere Krisenregionen vor allem in Form von Lebensmittelknappheit zu spüren, erklärt Reuter. Gerade deshalb sei am Weltflüchtlingstag darauf hinzuweisen, dass Geflüchtete weltweit mehr denn je auf humanitäre Hilfe angewiesen seien, mahnt der DRK-Generalsekretär.