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DRK Mittelhessen „geht in die Luft“

19.12.2012, 13:03 Uhr

Fotos: DRK Rettungsdienst Mittelhessen

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Rettungsdienst und Lufthansa kooperieren

Anfang November unterzeichneten der DRK Rettungsdienst Mittelhessen und die Deutsche Lufthansa einen Kooperationsvertrag für Patientenbegleitungen im sogenannten Patient Transport Compartment (PTC). Geschätzte hundert Mal pro Jahr sollen Mitarbeiter des DRK künftig schwer kranke Patienten auf Linienflügen begleiten.

Das PTC ist eine Intensivstation auf Interkontinentalflügen. In der Flugzeugkabine installiert fällt das PTC kaum auf, denn es wird als geschlossener Raum eingebaut, der sich im Mittelblock der Boeing 747 oder des Airbus A340 über drei Sitzreihen erstreckt. Hauptsächlich führen die Transporte von und nach Nord- und Südamerika, Afrika, dem Mittleren Osten und Asien. Sie dauern im Schnitt drei Tage. In der Regel stellt die beauftragende Assekuranz die begleitenden Ärzte.

Aufgrund der langjährigen Erfahrung im Intensivtransport war die Lufthansa im Frühjahr 2012 an den Rettungsdienst vom DRK Mittelhessen herangetreten. Ebenfalls von Bedeutung war, dass das Unternehmen durch eine Kooperation mit dem Siegerländer Flugunternehmen Air Alliance bereits Erfahrungen mit Ambulanzflügen sammeln konnte. „Für uns ist diese Kooperation eine spannende Herausforderung und eine logische Weiterentwicklung der früheren Kooperation mit Air Alliance“, sagt Michael Hartmann, Projektleiter für PTC beim DRK Rettungsdienst Mittelhessen. „Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir damit unseren Mitarbeitern ein neues Tätigkeitsfeld eröffnen können.“

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