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DRK: Tarifstreit beendet, Schlichtervorschlag akzeptiert

28.04.2008, 15:14 Uhr

Im Tarifstreit zwischen ver.di und der Bundestarifgemeinschaft (DRK) liegt nun der einstimmige Beschluss der Schlichtungskommission vor. Er empfiehlt den Abschluss eines Tarifvertrags mit einer Laufzeit bis zum 31. März 2009. Die Bundestarifgemeinschaft hat den Vorschlag der Schlichtungskommission mehrheitlich akzeptiert.

Die Schlichter schlagen vor, dass die Beschäftigen für die Monate Januar bis März einen Einmalbetrag in Höhe von 380 Euro erhalten. Ab April erhöhen sich die Löhne und Gehälter tabellenwirksam um 50 Euro im Monat. Ab Juli 2008 folgt eine Steigerung um 3,1%, ab Januar 2009 eine weitere um 0,7%. Dazu kommt eine Einmalzahlung im Januar 2009 von 225 Euro. Die Arbeitszeit wird ab 1. Juli 2008 für die meisten Mitarbeiter 39 Stunden betragen.

Für das DRK bedeute dies „finanzielle Belastungen außerhalb der vorhandenen Refinanzierungsmöglichkeiten“, wie Clemens Graf von Waldburg-Zeil, Verhandlungsführer der Bundestarifgemeinschaft des DRK mitteilte. Er fordert daher Bund, Länder und Kassen auf, sich an der Schließung der Finanzlücke zu beteiligen. Zufrieden sei das DRK mit der Arbeitszeitregelung und der Abkopplung der künftigen Verhandlungen der Bundestarifgemeinschaft vom öffentlichen Dienst. Ab April 2009 werden man eigenständig und unabhängig vom Tarif-Rhythmus des öffentlichen Dienstes Tarifverträge abschließen können.

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