Wie die Tageszeitung „Harburger Anzeigen und Nachrichten“ gestern meldete, hat der DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg sein kürzlich gegründetes Bestattungsinstitut „TrauerHilfe“ (wir berichteten hier) überraschend wieder geschlossen. Zudem seien die Verantwortlichen im Kreisverband nicht zu erreichen. Offen bleibe damit nicht nur, wie sich die Vertragsauflösung mit der beteiligten Berliner Bestattungsgesellschaft Ahorn-Grieneisen gestaltet, sondern auch, wie viel dieser Vorfall das Rote Kreuz kosten wird.
Am Wochenende hatte der DRK-Kreisverband Hamburg-Harburg die Schließung der „TrauerHilfe“ mit einer Presseinformation bekannt gegeben. Dies sei erfolgt, weil der Präsidialrat des DRK die Gründung des Bestattungsinstitutes verurteilt habe. In dem Vorstandsbeschluss heißt es: „Mit großem Bedauern haben wir die ablehnende Haltung des Präsidialrates gegenüber unserem Bestattungsunternehmen zur Kenntnis genommen.“ Man sei weiterhin überzeugt davon, dass Menschen ganzheitlich gesehen werden müssten. Um die innerverbandlichen Differenzen nicht weiter eskalieren zu lassen, habe man nun einen Schlussstrich gezogen.
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