Die erste Berufsfeuerwehr einer Landeshautstadt hat sich für die digitale e*BOS-Alarmierung von e*Message entschieden. Künftig sollen in Kiel Brandschutzkräfte der Berufsfeuerwehr, der stadteigene Rettungsdienst und die Führungskräfte der 10 Freiwilligen Feuerwehren über das e*BOS-Netz alarmiert werden. Aufgrund der geografischen Lage Kiels mit seiner Bebauung auf beiden Ufern der Kieler Förde ist die Berufsfeuerwehr bislang nicht nur in zwei Feuerwachen – die Hauptwache am Westring und die Ostfeuerwache in der Röntgenstraße –, sondern auch in drei Rettungsaußenwachen und zwei Notarztwachen aufgeteilt.
„Es standen Ersatzbeschaffungen für die analogen Meldeempfänger an“, erläutert Jochim Jahn, designierter Leiter der Leitstelle in Kiel, die Situation. „Um zum einen nicht in Alttechnik, aber zum anderen auch nicht in eine eigene Infrastruktur zu investieren, deren Laufzeit, Bestandsschutz und Funktionalität im Hinblick auf den geplanten BOS-Digitalfunk nicht absehbar ist, haben wir die e*BOS-Alarmierung gewählt. Mit der gebotenen Funktionalität bei vertretbaren Kosten erschien sie uns als ein interessanter Weg.“ Derzeit läuft die technische Erprobung.
e*BOS-Alarmierung jetzt auch in der Landeshauptstadt Kiel
16.12.2005, 10:00 Uhr