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Einsatztechnik im Wert von 2,5 Mio. Euro für Feuerwehr und Hilfsorganisationen

05.05.2022, 13:40 Uhr

R. Beutler/Landkreis Barnim

Landkreis Barnim reagiert auf höhere Anforderungen an den Katastrophenschutz


Am 30. April übergaben Landrat Daniel Kurth und Kreisbrandmeister Silvio Salvat-Berg Einsatztechnik im Wert von 2,5 Mio. Euro an Vertreter der Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Unterstützt werden damit die Einheiten der Feuerwehren Bernau, Wandlitz und Werneuchen sowie von DLRG und JUH. Bei der Übergabe auf dem Gelände des Zentrums für Brand- und Katastrophenschutz des Landkreises Barnim (ZfBK) in Eberswalde erklärte Kurth, man habe zunehmend feststellen müssen, dass „der Vorbereitungsgrad“ in Deutschland „mitunter beunruhigende Defizite“ aufweise. Es habe ein Umdenken stattgefunden und die Bevorratung und die Schaffung von Redundanzen seien wieder verstärkt in den Blickpunkt geraten. Dass auch der Bund wieder mehr in den Zivilschutz investiere, sei „ein wichtiges Zeichen“, so der Landrat.

Durch die Beschaffungen wurden u.a. Katastrophenschutzeinheiten wie die Schnelleinsatzgruppe Wassergefahren (SEG-W) neu ausgestattet. Das hierfür 2018 bereits beschaffte Mehrzweckboot (MZB) wurde nun mit dem dazugehörigen Gerätewagen Wassergefahren (GW-WG) an die Feuerwehr Bernau (Ortswehr Ladeburg) offiziell übergeben. Die SEG Verpflegung (SEG-V) der JUH erhielt einen Gerätewagen Verpflegung (GW-V), einen Feldkochherd sowie einen Mannschaftstransportwagen Verpflegung (MTW-V). Darüber hinaus wurde eine Spezialeinheit der Feuerwehr samt neuem Wechselladerfahrzeug mit einem Hochleistungswasserfördersystem (HFS) vorgestellt, die im gesamten Regionalleitstellenbereich bei großen Waldbränden oder Überflutungen zum Einsatz kommen soll. Derzeit laufen dazu die abschließenden Abstimmungen mit den beteiligten Landkreisen und Feuerwehren.

Kreisbrandmeister Salvat-Berg richtete seinen Dank an die Förderer, wies jedoch angesichts steigender Leistungsanforderungen an das Personal daraufhin, dass im Bereich Ausstattung und Ausbildung noch mehr getan werden müsse. Das Zentrum für Brand- und Katastrophenschutz (ZfBK) in Eberswalde werde als zukünftiges Ausbildungs- und Schulungszentrum für den Zivil- Und Katastrophenschutz einen bedeutenden Beitrag dazu leisten.

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